Hallo Michael,
Jetzt habe ich es verstanden, vielleicht hatte ich ein Brett vorm Kopf, sorry.
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Dann einfach unter Grundeinstellung Tragfläche auf 4 Querruder/2 Klappen ändern und 2 zusätzliche Servos dem Querruder Zuordnen.
Mal etwas Grundsätzliches, nicht falsch verstehen, ist wirklich nett gemeint
1. DC-16 und Programmierung
Die DC-16 hat eine eigene Struktur, die man erst erlernen muss. Es ist ratsam nicht gleich den 7 Meter Segler mit sehr vielen ineinander greifenden Funktionen und Mischungen zu verwenden, welcher zu dem auch noch ein programmierbares Interface (Powerbox) hat. Ich würde erstmal einen normalen 4-Klappen-Segler und danach ein 6-Klappen-Segler programmieren und die Möglichkeiten des Senders probieren und erforschen.
2. DC-16 Flächenmischung
Die Verwölbung von Klappen und Rudern an der Fläche (Endleiste) wird am besten mit der Butterfly-Funktion und Flugphasen verwirklicht. Der Name Butterfly für den Mischer ist leider missverständlich, der sollte besser "Flächenmischer" heißen, da sich nicht nur "Butterfly" einstellen lässt, sondern sämtliche zugeordneten Klappen und Ruder innerhalb des Mischers können miteinander vermischt werden und feste Werte als auch proportional veränderbare Werte annehmen. Möglich sind z.B. die Verwölbung aller oder einzelner Klappen nach oben oder nach unten (Speed, Thermik) oder gegensätzliche Ausschläge (Butterfly) etc. etc. Vorteil: Es sind keine freien Mischer notwendig und es ist eine Feineinstellung während des Fluges möglich. Nachteil: Nur die Querruder und Klappen, die bei der Modellerstellung unter Grundeinstellungen Tragfläche gewählt werden erscheinen im Butterfly-Menü (ebenso das Höhenruder). Deswegen ist eine gute Planung des Modells VOR der Erstellung am Sender von Vorteil. Störklappen und Bremse ? Kein Problem mit freien Mischern - Butterfly lässt sich als Eingang oder Ausgang eines Mischers wählen. Mischer Butterfly zu Störklappen und schon sind die Störklappen mit im Spiel.
Bei der DC-16 sind die Möglichkeiten ja extrem vielfältig und viele Wege führen nach Rom. Wenn man aber nicht so sicher im Programmieren ist, dann sind Flugphasen zusammen mit der Butterfly-Funktion erstmal ein sicherer und leicht verständlicher Weg zu lernen.
3. Powerbox vs. Jeti Empfänger DR18 und Stromversorgung
Ich kenne mich mit der Powerbox und deren Vorteilen nicht aus, denke aber, dass Du im Moment besser mit einer kompletten Jeti-Lösung bedient bist. Ein DR18 Empfänger mit 2 RSat2 und einem Jeti MaxBec 2D EX würde das System vereinfachen. Damit hast Du - bei richtigem Einbau und richtiger Verlegung der Antennen - einen sehr sicheren Empfang. Dazu hast Du dann noch eine wirklich potente Doppelstromversorgung mit Telemetrie und wählbaren Alarmen. Damit lassen sich dann auch, wie bei der Powerbox, Funktionen auf einem Kanal zusammenfassen und im Empfänger (via Sender/Jetibox Emulation) einstellen und mischen.In Deinem Fall z.B. die beiden Servos pro Querruder. Ein großer Vorteil ist, dass Du dann nur "Jeti" sprichst und wirklich alles am Sender einzustellen ist.
4. Anderer Vorschlag zur Programmierung der Landung mit Stör/Klappen/Bremse
Ich hatte noch einen anderen Gedanken zu Flugphase Landung ... Da Du ja, wenn Du auf dem Boden bist, die Radbremse betätigen möchtest, wären die Störklappen dann ja eh schon voll ausgefahren. Es wäre schlanker, die Störklappen ganz am Anfang des Drosselwegs mit einer kleinen Verlangsamung von 2-3 Sekunden zu schalten. Dann hättest Du den halben Knüppelweg für die Klappen und den halben Knüppelweg für die Bremse. Das würde vor allem das Dosieren der Bremse sehr vereinfachen.
Teile mir doch bitte mit, ob mein Programmiervorschlag Dir genutzt hat.
Schönen Tag noch !
Gruß, Todde