Hallo Leute,
das Thema Motor oder Regler abfackeln ist ja nicht nur eins einer falschen Programmierung. Es kann auch eines der langsamen Verarbeitung von Informationen zwischen zwei Ohren sein. Ich denke da an einen Start mit Vollgas und Kopfstand, oder einen Kopfstand beim zurück Rollen oder auch bei einem Motor abwürgen aufgrund einer eher vertikalen Landung. Im Bereich der elektrischen Fesselfliegerei haben wir da die Erfahrung gemacht, dass bei weitem nicht alle Regler, die eine Stromüberwachung versprechen, diese auch wirklich beherrschen. Insbesondere dann nicht, wenn – wie beim Fesselfliegen – kein Pilot da ist, der den Knüppel zügig zurück nimmt. Vor diesem Hintergrund habe ich zusammen mit einem Freund einen Timer entwickelt, der die Motordrehzahl überwacht und das Servosignal für den Regler innerhalb von 20 Millisekunden auf Motor aus zurücknimmt, wenn eine definierbare Mindestdrehzahl unterschritten wird.
Dieses Stück Hardware könnte man auch so programmieren, dass es den Regler nicht als Timer ansteuert, sondern das Signal des Senders nur durchreicht und dabei aber zusätzlich die genannte Überwachung vornimmt und das Servosignal im Ernstfall auf -100% zurück nimmt. Damit könnte dann sowas, egal was man programmiert und egal was die Ursache ist, nicht mehr passieren. Die Sicherheitsabschaltung ist im praktischen Betrieb zigfach erprobt und funktioniert einwandfrei. Falls größeres Interesse besteht, würde ich das Ding mal w.o. beschrieben umprogrammieren.
… und eine andere Variante probiere ich auch gerade aus: Ich benutze mehrere Unisens-E Sensoren. Eigentlich müsste es mit der tollen Jeti Funke doch auch möglich sein, über MX-Geber, logische Schalter und Mischer folgendes zu programmieren: Wenn Strom > z.B. 5 A und Drehzahl < z.B. 1000 dann Drosselsignal auf -100%. Oder liege ich da falsch?
Gruß SU