Hallo,
neben dem "baurechtlichen Problem" kommt bei uns noch dazu, dass in den nächsten 2 Jahren ein Biotop entstehen soll.
Wie bereits ausgeführt, aber ca. 500m von unserem Flugsektor entfernt; voll im Rücken des Flugplatzes gelegen.
Das Bauvorhaben "Biotop" ist Stand heute mit einem Volumen von 5 Millionen veranschlagt; Straßen müssen angehoben werden, Spuntwände, usw. usw. und es werden sogar grosse Überland Stromleitungen für das Biotop umgesetzt. Diese Baumaßnahme "Biotop" bedarf ja auch entsprechender Bauanträge usw.; es gibt auch ein Gutachter des Bauträgers zur aktuellen Flora/Fauna Situation.
Dieses Gutachten ist absolut positiv ! Trotz 32 Jahre Modellflug in der Gegend !
Auch das wollen die Behörden nicht hören ! Nicht ansatzweise.
In den nächsten ca.2,5 Jahren wird das riesige Vorhaben "Biotop" in Angriff genommen = es wird nun die nächsten 2,5 Jahren erst einmal die gesamte bestehende "Tierwelt etc." zerstört ! Dann wird seitens der Stadt "erwartet", dass sich in den nächsten 10 Jahren eine "gewisse Tierwelt etc." am Biotop entwickelt. Genau Angaben, was denn die Behörde so an Entwicklung erwartet ? Fehlanzeige !!
Aber die Behörden wissen schon heute; dass Modellflug - ca. 500 m entfernt - der in 10 Jahren seitens der Stadt erwartenden Tierwelt-Entwicklung schadet.... sollten Hellseher werden
Es wird einfach pauschal behauptet. Auf Nachfragen kommt nur "Sie müssen das perspektivisch sehen, was sich in 10 Jahren dort entwicklen soll und dieser geplanten Entwicklung stört der Modellflug".
Weitere Begründung "Brauchen aktuelle Urteile aus dem Jahr 2011 etc. auch nicht lesen; wir wissen aus Erfahrung, dass Modellflug die Tierwelt stört". Ein gescheites diskutieren = UNMÖGLICH... zumindest in unserer Kommune sowie den Kreisvertretern.
Auch, dass wir zu 95 % elektrisch fliegen, wird nicht zur Kenntnis genommen genausowenig, dass das Biotop mit grossem Abstand im Rücken des Geländes liegt.
Der Vereine wäre ja auch bereit, sich voll auch Elektroflug zu beschränken; wenn man so ein Gelände erhalten kann, wären wir auch dazu bereits; selbst wenn ich und andere Kollege Verbrennermodelle haben. Wir wären da ja "kompromiss bereit".
Ich habe darauf hingewiesen, dass ich z.Bsp. - ICH HABE BEWUSST ÜBERTRIEBEN , von der Nachbarwiese mit Erlaubnis des Eigentümers meinen Speedflieger unter 5 kg mit 30.000 RPM , 300 kmh und ohne Schalldämpfer starten lassen darf und ich dann mitten über dem Biotop jeden Tag meine Runden drehen könnte und mir niemand was kann".
Ich habe natürlich betont, dass so was bei weitem nicht in der Intention der Vereinsmitglieder liegt ! Aber so was durchaus möglich ist und bei Schliessung des Vereines passieren kann, weil dann jeder als Privatmann machen kann, was er will (unter 5k/Erlaubnis Eigentümer) und nicht mehr im Rahmen eines Vereinsbetriebs Regeln wie Flugzeiten, dbA, Flugsektor etc. eingehalten werden.
Aber auch das - sicherlich bewusst überzogene Beispiel, wenn der Verein sich aufgelöst hat - nehmen sie erst gar nicht zur Kenntnis.
Man hat den Eindruck, als wenn es nicht um die Sache geht unter dem Motto "wie findet die Kommune und Verein eine für beide Seiten tragbar Lösung", sondern nur darum, dass die Sachbearbeiter die beiden Akten der beiden Vereine "zu machen könenund nie wieder daran arbeiten müssen". Hauptsache "weg von meinem Schreibtisch !"
Hauptsache: Ich brauche an der Akte nicht mehr zu arbeiten; ob dann 100 Modellflieger in der Stadt "wild und unorganisert fliegen, sich an dbA, Flugzeiten, Feiertage etc. haben, ist mir doch egal; Hauptsache die Akte ist von meinem Tisch weg und ich habe weniger Arbeit".
Gruss
PW