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VarioGPS-Sensor 28 Mär 2018 14:12 #103

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Ich fände es deshalb gut, wenn man ampOffset per Jetibox einstellen könnte.

Ich schau mir das mal an, hast du auch keine Servos angeschlossen ?


Nein, am Sensor hing zum Ausprobierern erst mal nur ein 3s-LiPo, aber sonst nichts (kein ESC, BEC, ...). Den Empfänger hatte ich seperat über einen Empfängerakku versorgt. Auch ein zwischen Akku und Sensor geschaltetes Amperemeter zeigte 0 A an.

Was ich noch ausprobieren muss, ist wie genau ein tatsächlicher Strom angezeigt wird. Denn ich befürchte, dass wenn schon der Offset nicht stimmt, dass die Steigung des Sensorsignals vermutlich auch nicht so genau ist und für jedes Exemplar kalibrierte werden sollte. So ein preisweter China-Sensor ist halt nun mal kein hochpräzises Messgerät.

Beste Grüße,

Lutz

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VarioGPS-Sensor 28 Mär 2018 15:27 #104

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OK, ich habe jetzt mal eine Vergleichsmessung zwischen dem Attopilot Stromsensor und einem (bzw. 2) Multimeter(n) gemacht:
Jeweils Strom in Ampere Multimeter/Attopilot
0/0
0,7/0,4
2,7/3,2
5,1/6,8
7,6/10,5
9,4/13,5
22/32 (*)

(*) Der letzte Wert wurde mit einem anderen, Zangenamperemeter aufgenommen, da mein normales Multimeter nur bis 10 A misst.
Beide Multimeter sind normale Hobbygeräte von Voltcraft.
Die Ablesungen habe ich beim Ablesen nach Gefühl gemittelt, entsprechend fehlt i.d.R. die letzte Stelle, da sie nicht konstant war.

Die schlechte Nachricht: Die Stromwerte des Attopilot-Sensor-(Nachbaus-aus-China) stimmen hinten und vorne nicht.
Die gute Nachricht: Zumindest in dem Bereich, den ich überprüfen konnte, ist der Sensor recht linear, also relativ einfach kalibrierbar.

Das ganze hatte ich ja in meinem Beitrag von vorhin schon so oder ähnlich befürchtet. Und ich gehe jetzt einfach mal nicht davon aus, dass alle Sensoren exakt die gleichen Abweichungen zeigen.

Diese Attopilot-Sensorboards (bzw. Nachbauten) gibt es ja von den verschiedensten (chinesischen) Herstellern, und prinzipbedingt (Genauigkeit des Shunts, ggf. zusätzlicher Widerstand der Leiterbahn zwischen Spannungsabgriff und Shunt, ...) kann ich mir gut vorstellen, dass die nicht so 100% präzise sind.

Also mein Vorschlag/meine Bitte: Sowohl Offset als auch Steigung sollten (zumindest für den APM-Sensor) vom User kalibrierbar sein.

Wie sind denn so die Erfahrungen mit den ACSxxx-Sensoren?

Beste Grüße,

Lutz

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VarioGPS-Sensor 29 Mär 2018 09:00 #105

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Ich habe mehrere ACS712 verbaut und bin mit der Genauigkeit/Linearität voll zufrieden.
Mehr als 2% Abweichung konnte ich nicht feststellen.
Die Dinger kosten übrigens 95 Cent.
Ich habe Steigung und Nullpunkt in der SW optimiert und sehe nicht den geringsten Grund für eine externe Kalibrierung. Ist nur eine zusätzliche Fehlerquelle.
Hier mal ein Beispiel für meine letzte Vergleichsmessung:
Telemetrieanzeige für verbrauchte Kapazität = 881mAh, Nachgeladen = 867mAh.

Gruß Volker

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VarioGPS-Sensor 29 Mär 2018 11:51 #106

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OK, ich habe den (oder zumindest einen Fehler) gefunden: Der Empfänger-Akku, den ich zum Testen verwendet habe, war lange nicht mehr so voll, wie ich gedacht habe. :blush:
Entsprechend konnte der Spannungsregler des Arduino keine 5,0 V mehr liefern, sondern nur noch 3,4 V. Was mir gestern gar nicht aufgefallen ist, auch die gemessene Spannung war zu hoch. Als ich den NiMH-Akku durch einen vollen 2s-LiPo ersetzt hatte, lieferte der Arduino immerhin schon mal 4,9 V und die Spannung war schon deutlich realistischer. Dabei wurde der Spannungsregler des Arduino und das GPS aber schon deutlich warm. Also GPS abgezogen und siehe da: der Arduino liefert jetzt 5,0 V und die vom Sensor angezeigte Spannung entspricht jetzt exakt der vom Multimeter angezeigten Spannung. Den Strom habe ich noch nicht wieder nachgemessen, aber der Messwert sollte sich ja analog ändern.

Also: Sorry, mein Fehler.
Aber ich möchte wetten, dass ich nicht der Einzige bin, dem so was passiert. Man muss halt immer vom DAU ausgehen...

Die ACS-Sensoren sollten dieses Problem für die Strommessungnicht haben, da sie sich ja auf die vom Arduino zur Verfügung gestellte Spannung beziehen, und sich dieser Fehler somit ausgleichen würde.

Für die Spannungsmessung mittels einfachem Spannungsteiler müssten die aber genauso betroffen sein.

Also ist das Problem, dass nicht sichergestellt ist, dass die Spannung die der Arduino liefert, seiner nominalen Spannung von 3,3 bzw. 5,0 V entspricht. Dies kann passieren, wenn die Eingangsspannung zu niedrig ist (kann vor allem passieren, wenn man einen 5V Arduino mit einem 4,8V NiMH Akku betreibt, z.B. in einem kleinen Segler) oder wenn der Spannungsregler des Arduino durch zu hohe Belastung (z.B. durch ein GPS) überfordert ist.

Wenn einem das bewusst ist, kann man es umgehen: Ich werde also die reinen Varios für meine Segler auf 3,3V Basis bauen, dann sollte es mit 4,8V NiMH-Zellen keine Problem mehr geben. (Das Problem taucht aber wieder auf, wenn man einen 1s-LiPo verwendet, z.B. in einem DLG).

Lösen ließe sich das Problem mit einer festen Spannungsreferenz, wobei die eingebaute 1,1 V Referenz meines Erachtens als direkte Referenz unpraktisch klein ist.

Deshalb hätte ich folgenden Vorschlag: Man verbindet den Spannungsausgang des Arduino über einen Vorwiderstand und eine Diode (bzw. LED) mit GND und misst die an der Diode abfallende Spannung. Diese sollte recht konstant und bekannt sein. Entsprechend erhält man einen Korrekturfaktor für die auf Grundlage der Arduino-Betriebsspannung gemessenen Werte.

Beste Grüße,

Lutz

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VarioGPS-Sensor 29 Mär 2018 12:13 #107

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Ich wüsste nicht warum die eingebaute Referenz unpraktisch wäre.
Verwende die in einem anderen Projekt auch. Letztlich ist ja nur eine entsprechende Umrechnung erforderlich.

Ich verwende im Modellbau fast ausschließlich die 3,3 Volt Arduinos und nutze die 3,3 Volt dann auch als Referenzspannung. Die die ist zwar nie genau 3,3 Volt, aber sehr stabil und darauf kommt es an. Alles weitere macht die Umrechnung.
Ich verwende aber auch keine stromfressenden Module (z.B. GPS).
Die würde ich dann eher separat versorgen.

Warum verwende ich die 3,3 Volt-Typen?
Weil ich z.T. auch noch mit 4 Nimh-Zellen fliege und selbst dann keine Probleme bekomme.


Gruß Volker

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VarioGPS-Sensor 29 Mär 2018 20:52 #108

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Ich wüsste nicht warum die eingebaute Referenz unpraktisch wäre.
Verwende die in einem anderen Projekt auch. Letztlich ist ja nur eine entsprechende Umrechnung erforderlich.


So wie ich das verstehe, kann man doch bei Verwendung der internen 1,1V Referenz nur im Bereich von 0..1,1V messen? Oder kann man auch die1,1V Referenz relativ zur Betriebsspannung messen? Dann erübrigt sich natürlich meine oben vorgeschlagene Schaltung.

Ich verwende im Modellbau fast ausschließlich die 3,3 Volt Arduinos und nutze die 3,3 Volt dann auch als Referenzspannung. Die die ist zwar nie genau 3,3 Volt, aber sehr stabil und darauf kommt es an. Alles weitere macht die Umrechnung.
Ich verwende aber auch keine stromfressenden Module (z.B. GPS).
Die würde ich dann eher separat versorgen.


Das mit der seperaten Stromversorgung für das GPS wird sich wohl leider kaum umgehen lassen.

Warum verwende ich die 3,3 Volt-Typen?
Weil ich z.T. auch noch mit 4 Nimh-Zellen fliege und selbst dann keine Probleme bekomme.


Gruß Volker



Und warum habe ich zunächst die 5V-Typen genommen?
Reine Gewohnheit. Als ich mich zuerst mit Digital-Elektronik beschäftigt habe, war die Welt noch einfach: 0V war 0 und 5V war 1. (Zumindest im Hobby-Bereich)
Als ich vor ca. 10 Jahren dann anfing, mal was mit Mikrocontrollern zu basteln (damals mit PIC), waren die 5V-Typen noch Standard, und sie hatten den Vorteil, dass man sie einfach an einem 4,8V Akku betreiben konnte. Die PICs waren da recht robust, was die real mögliche Betriebsspannung anging. Nur das Messen von absoluten Spannungen war halt etwas umständlicher.
Wenn man hingegen heute einen Arduino mit integriertem Spannungsregler nimmt, dann sollte die Spannung natürlich schon hoch genug sein, dass der Spannungsregler auch 'ne Chance hat, die gewünschte Spannung auszugeben.
Also machen bei 4,8V-Akku-Speisung die 3,3V Arduino-Typen tatsächlich mehr Sinn. Sehe ich ein und werde es in Zukunft auch so machen.

Beste Grüße,

Lutz

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