THEMA:

Hallo,

gestern hatte ich zum ersten mal meine neu CB400 mit 2 REX3 über EX Bus in Betrieb genommen. Überrascht war ich allerdings über die BEC Spannungslage.

Eingestellte Ausgangsspannung: 6,0 V (per DC24 Sender)
Angezeigte Ausgangsspannung: 5,7 V (über Telemetrie)
Gemessene Spannung am BEC Ausgang: 5,7 V
Gemessene Spannung am Servo Ausgang: 5,7 V
Gemessene Spannung am RX1 Steckplatz: 5,4 V
Gemessene Spannung am REX3: 5,0 V

Gemessen habe ich die Spannungen mit einem Fluke 115 Multimeter.

Aufgefallen ist mir diese Spannungsverteilung durch die Unterspannungswarnung der REX3 Empfänger. Nachdem ich die Ausgangsspannung der CB400 auf 6,0 V eingestellt hatte, habe ich die Unterspannungsschwelle der REX3 Empfänger auf 5,7 V eingestellt und ständig Unterspannungsalarm erhalten.

Ist das normal oder was mache ich falsch ?

Gruss,
Richard

Dass die Empfänger eine tiefere Spannung haben wie die Servos ist normal, da diese nochmals zusätzlich abgesichert sind. Das die zwei Empfänger eine unterschiedliche Spannung haben ist jedoch komisch. Ist an einem der Empfänger noch ein zusätzlicher Verbraucher angeschlossen?
Die Differenz zwischen eingestellter und gemessener Spannung der Servos ist unschön, aber verkraftbar.
Evtl. gibt es ein Update für die CB400 die dies behebt.

Gruss Lukas

Hallo Lukas,

das die zwei Empfänger eine unterschiedliche Spannung haben, hast du falsch verstanden. Ich habe das Verbindungskabel zum Hauptempfänger aus dem RX1 Steckplatz der CB400 gezogen und am RX1 Steckplatz die Spannung gemessen: 5,4 V
Danach habe ich den Hauptempfänger wieder mit dem RX1 Steckplatz der CB400 verbunden und dann an einem Steckplatz des Hauptempfängers die Spannung gemessen: 5,0 V. Haupt- und Zweitempfänger verhalten diesbezüglich sich identisch.

Aber egal ob jetzt die Empfänger zusätzlich abgesichert sind und die Differenz zwischen eingestellter und gemessener Spannung der Servos unschön, aber verkraftbar ist: nichts davon steht in der Bedienungsanleitung. Und irgendwann macht es keinen Sinn mehr die Unterspannungsschwelle eines Empfängers per Telemetrie zu Überwachen, wenn die Schwelle ca. 1 V unter der real (laut Bedienungsanleitung) zu erwartenden Spannung liegt. Zudem würden Servos, die man an direkt an die Empfänger anschliesst, weniger Spannung als die anderen Servos bekomen.

Die CB400 ist ein geniales, aber kein Billigprodukt. Da erwarte ich dann schon, dass die Funktionen und Parameter der CB400 mit der Spezifikation / Bedienungsanleitung übereinstimmen. Sicherlich könnten man die beschriebenen Mängel über ein Firmware Update beheben. Nachdem die CB400 schon über 4 Jahre auf dem Markt ist, wundert mich nur, dass ich der erste sein soll, dem dies auffällt. Mal sehen, was Hacker dazu meint.

Gruss,
Richard

Ich hatte noch nie eine CB400 in der Hand, aber es gibt einem MAX BEC die Option Spannung per Jumper ODER per Sender/JetiBoc einzustellen. Ist es Möglich, dass bei deiner CB400 ein Jumper gesteckt ist und deine programmierte Spannung per Sender "Überspielt"?

Ansonsten würde ich mich an Deiner Stelle auch an Hacker wenden, ich denke über eine CB400 wird es nicht all zu viele Erfahrungen geben.

Gruß Dennis

Tom-cat schrieb:

Hallo Lukas,

Aber egal ob jetzt die Empfänger zusätzlich abgesichert sind und die Differenz zwischen eingestellter und gemessener Spannung der Servos unschön, aber verkraftbar ist: nichts davon steht in der Bedienungsanleitung. Und irgendwann macht es keinen Sinn mehr die Unterspannungsschwelle eines Empfängers per Telemetrie zu Überwachen, wenn die Schwelle ca. 1 V unter der real (laut Bedienungsanleitung) zu erwartenden Spannung liegt. Zudem würden Servos, die man an direkt an die Empfänger anschliesst, weniger Spannung als die anderen Servos bekomen.

Gruss,
Richard

Hallo Richard,
Ich hab zwar keine CB, aber ich denke bei der CB kann man beide Akkus per Telemetrie überwachen und die Empfängerspannungsanzeige bekommt untergeordnete Rolle. Die Warnung muss man halt so einstellen, dass kein Alarm unnötig ankommt.

Aber viel wichtiger, schau mal in die Anleitung der CB, zB. Seite 11DE. der deutschen Anleitung.
Da steht ganz groß, dass kein Servo an den Empfängern angeschlossen werden darf !!!

Grüße KO

Hallo Richard,

das heißt du hast am RX1 und RX2 Anschluss der CB400 5,4V und an den Ausgängen der beiden REXe 5,0V. Klingt für mich logisch, da die Empfänger ja auch noch Strom verbrauchen, extra abgesichert und die RX1/RX2 Ausgänge nicht für den Anschluss zusätzlicher Servos am Empfänger vorgesehen sind.

Ist bei manchen Produkten von Mitbewerbern auch so. Da werden die Servos mit der eingestellten Spannung (z.B. 6V) ABER der/die Empfänger nur mit 5V versorgt.


Hier eventuell noch nützliche Hinweise...
ACHTUNG:
Wird ein Empfänger mit Servosteckplätzen (also kein RSAT2) mit der Central Box 400 verbunden, hier keinesfalls Servos am Empfänger anstecken. Das könnte zu einem kompletten Ausfall dieses Empfängers führen inkl. dem Verlust der Steuersignale aus diesem Empfänger.

ACHTUNG:
- nie mehr als einen Ausgang mit einen Servo verbinden
- keine Y-Kabel (zwei Servos an einen Ausgang) verwenden.

Beispieleinstellungen: UBEC1 ist auf 7.4V und UBEC2 ist auf einen Wert von 5.5V eingestellt.So wird vorrangigder Akku anUBEC1verwendet.
Die Spannungsstabilisierung wird in dem Falle, wenn die Akkuspannung niedriger ist als die eingestellte Ausgangsspanng, deaktiviert. Das heisst, die Akkuspannung wird unstabilisiert zum Ausgangdurchgeschaltet.
Beispiel: Werden 4 Ni-xx Zellen verwendet (max. 6V) und am U BEC sind 8.4V eingestellt, ist die Ausgangsspannung max. 6V und nicht stabilisiert.

Zusätzlich kann die CB400 im "Basic" oder "Advanced" Mode betrieben werden. Was sich auch auf die Ausgegebenen Spannungen auswirkt.

Hoffe das hilft dir ein wenig weiter. Aber gerade bei sowas im Zweifel, nachfragen beim Hersteller.

Gruß
Nicolas