THEMA:

Hallo Seglerfreunde,

Ich habe meinen Großsegler mit dem neuen Jeti Vario ausgerüstet, möchte aber später mal zurück zum wsTech. Nun habe ich aber festgestellt, dass ich bei grösseren Distanzen (ca. 800 Meter direkte Linie zum Modell) Unterbrüche bekomme, da der Rückkanal abreisst, was ja anscheinend normal ist. Ich gehe davon aus, dass dies mit dem wsTech welches über den Rückkanal sendet genau gleich wäre, deshalb kann ich mir die Investition wohl sparen.

Ein autonomes wsTech Vario habe ich noch und bin auch sehr zufrieden damit. Was halt mühsam ist, wenn ich künftig mit zwei Kopfhörern fliegen muss. Ich habe mich so an die gesprochenen Ansagen des Jeti Senders gewöhnt, dass ich nicht mehr ohne sein möchte. Zudem sind einige Warnungen und Hinweise wie "Fahrwerk Aus" oder "Ein" mit der relativen Höhe des Varios verknüpft.

Frage: Kann ich den Rückkanal noch optimieren, indem ich z.B. zwei Antennen aus dem Rumpf hinaus führe? (was ich eigentlich vermeiden wollte) Wie stark ist überhaupt die Dämpfung einer GFK Hülle?

Der Segler ist eine ASG29 von Paritech, an der CB200 sind zwei Empfänger, einer im hinteren Teil des Rumps und der andere vorne. Jede der vier Antennen hat einen anderen WInkel.

Gruss, Walter

Hi,

eigentlich reicht der Rückkanal auch auf der Entfernung - normalerweise.

Was bei mir eher den Rückkanal gestört hat waren Kollegen in der Nähe. Reines GFK schirmt nicht ab - ob eine geringe Dämpfung da ist und diese sich praktisch auswirkt - und dies die Gefahr der Beschädigung aussenliegender Antennen aufwiegt gilt es im Konkreten Modell zu herauszufinden.

Ansonsten hast du ntürlich recht - auch ein LinkVario benötigt den funktionierenden Rückkanal. Da es aber in jedem Paket den Vario-Wert sendet ist es denkbar das die Verbindung qualitativ besser ist.

Dazu kommt beim Linkvario noch die Möglichkeit eine TEK-Düse zu verwenden und seine feinere Auflösung.

Gruß

gecko

Hallo Walter,
das der Rückkanal in 800m Entfernung Probleme für flüssige Varioübetragung hat kann ich nicht bestätigen.
Ich fliege auch CB200 mit 2x Rsat2 aber ganz bewusst mit folgender Konfiguration:
www.jetiforum.de/index.php/23-fremdprodu...vario?start=54#22322
Auch mal in über 1000m Entfernung ohne jegliche Einschränkungen. Gib uns mal Bilder über die Anordnung der Antennen im Modell.

Hier in meiner Antares:

Danke für deine Antwort.

Ich habe das Gefühl, bin aber noch nicht ganz sicher, dass beim Abbruch des Rückkanals zunächtst eine Weile der zuletzt existierende Varioton ausgegeben wird, dann nach einer gewissen Zeit ist es stumm.

Mit den Störungen könntest du recht haben, ich vermute aber eher Handys (inklusiv mein eigenes) als Verursacher. Jeti Steuerungen sollten sich ja nicht gegenseitig den Boden unter den Füssen wegziehen. Wobei es bei uns natürlich auch noch andere Sender gibt.

Auf jeden Fall ist auch bei einem kleineren Segler die Reichweite ziemlich konstant bei ca. 300 Meter (eingeschrumpfter Empfänger mit reduzierter Leistung auf Rückkanal). Das ist mir eigentlich egal, aber beim Vario störts natürlich.

Gruss, Walter

Hallo Wolfgang,
Das ist ein wirklich blitzsauberer Innenaufbau.
Was mich interessiert ist ob du diese Anordnung nur mit einem Rsat2 schon probiert hast, ob da der Empfang schlechter ist?
Ich vermute dass der zweite Rsat2 eher zum Gewissenberuhigen ist.
Das ist mal ein Vorbild wie es ausschauen soll.

MFG Harald

Hallo Harald,
wenn es rein um die Steuerung ginge würde ein RSat sicher ausreichen. Ist eine Voll-CFK-Kiste und nur vorne in GFK.
In meinem Fall geht es aber um möglichst häufige Übertragung des Variometersignals über die Telemetrie. Daher ist ein RSat im EX-BUS Mode an der CB200 der andere im PPM Mode damit er die Daten des LinkVario im Zweiwege HF-Mode häufiger überträgt als wenn es direkt an der CB200 steckt. Details im oben verlinkten Thread.
..aber nun muss ich zum Fliegen.

LG
Wolfgang