hallo,
das ist schon alles richtig wie es die vorherigen Antworten beschreiben.
Man sollte es sich am besten in der verarbeitungs Reihenfolge vorstellen. Nicht umsonst ist die Auslieferung der Jetisender mit der Einstellung auf 50Hz.
Wenn der Sender die Steuerpakete 50x in der Secunde sendet , entspricht es der immer noch am meisten verbreiteten Taktung von 20ms. (50x20ms=1000µS=1Sec) Mit dieser Vorlage funktionieren alle auf dem Markt erhältlichen Komponenten zuverlässig, Servo, Regler,Gyros etc.
Wenn jemand glaubt er steuere mit 100Hz besser, präziser und was auch immer, dann ist es in Ordnung, er wird wahrscheinlich so besser steuern weil Zufriedenheit ein wichtiger Faktor zum Ausgeglichenen Steuern ist.
Die 100Hz beginnen interessant zu werden wenn viele Datenpakete mit viel Information übertragen werden. Von z.B. 10000 Paketen werden je nach Empfangsqualität (Störungen, LBT, Q-Faktor, Antennenempfang, viele Piloten,und und.manchmal nur 500 korrekt Übertragen, das reicht aber allemal weil in den nächsten kommenden 20ms kommen vielleicht 8000 an und brauchen tut man vielleicht in diesen Beispiel nur 30.
Da zukünftige Entwicklungen (jetzt schon die Virtuellen Schalter welche auf Übertragene Inputs reagieren) immer mehr Bidirektionale Datenkommunikation (Datenmengen) benutzen werden, ist der Sender für die Möglichkeiten gewappnet.
Die Verarbeitungsreihenfolge ist Sender 50x/Sec > Empfänger empfängt 50x/sec, Prozessor verarbeitet dieses und jetzt kommt das wichtige.
Ist der Empfänger richtig konfiguriert? Wenn ich mir so die Fragen hier im Forum durchblätere, dann oft eher nicht. Wenn der Sender 50Hz eingestellt ist und man hat den Empfänger nicht optimal eingestellt, kann Otto Normalflieger den Empfänger in Ausliefrungszustand resetten und alles ist in Butter. Die Servos brennen nicht durch, Schaltmodule funktionieren etc.
Je nach Firmware der Empfänger ist es um so wichtiger, weil manche so eingestellten Empfänger den Taktzyklus vom Sender übernehmen (Taktung auf AUTO eingestellt) und viele Otto Normalflieger sich mit den Möglichkeiten und Fähigkeiten der moderneren Servos nicht beschäftigten. Wo zu auch wenn es eh funktioniert?
Bei den Neueren Empfängern ist die Ausgangstaktung für die Servos auf 17ms im Auslieferungszustand, entspricht oft dem seidensten Lauf ohne Zucken und Brummen. PPM Ausgang (auch bei RsaTs) läuft normalerweise mit der Sendertaktung. Das verstehen wieder die meisten nachgeschalteten Elektroniken (Kopter,Gyros, Multiswitche, was auch immer) Soweit ich informiert bin mögen Vstabis nur 20ms, also ist wieder der 50Hz Zustand passend.
Wenn man JetiSender auf 100Hz einstellt, empfängt der Empfänger auch so, der Prozessor verarbeitet das und muss z.B. für die VStabis oder Multiswitche die passende Taktung erzeugen und das mit der Sendertaktung passend. Hier kommt es zu kleinen Phasenschiebungen (keine Uhr der Welt geht 100% Genau) , nicht alle Datenpakete passen und die Korrektur welche die Anphasung bei 50Hz (je nach Empfänger Firmware unterschiedlich) Meiste passend schafft schiebt mehr und die Multiswitche schalten manchmal langsamer oder auch mal was anderes was man erwartete. Gerade Geräte welche für die analogen Empfänger entwickellt wurden (z.B. Multiswitche) reagieren auf die Taktverschiebungen oft nervig. Und wenn es mehrere auf einem Fleck sind (Boote Fahrer Messenauftritte) dann spürt man diese Phaseschiebungen mehr, es blinkt oft herrlich durcheinander auf den Messenvorführungen. (Es ist nicht Sache von Jeti sondern die vielen 2,4Ghz Systeme belegen kurzzeitig die Sendeslots und die Anphasung wird um so mehr gestört, die Multiswitche erwarten genaue Phasung und kommen aus dem Takt.
Meine Empfehlung ist 50Hz, und wenn es jemand spührt, dass er mit 100Hz besser steuert, der soll es nach seinem Gusto auswählen. Hier dann die Taktungsabhängigkeiten einstellen nicht vergessen.