Guten Abend Gemeinde!
Ich befürchte, ich brauche diesmal Expertenhilfe: Entweder ist mein Anliegen zu kompliziert oder ich begreife es nur einfach nicht?
Ich habe meine neue Phoenix ASK-21 nun fast fertig und das gute Stück hat ein pneumatisch betriebenes Klapptriebwerk.
Das grauslig gemachte, mechanische Druckluftventil habe ich durch ein elektronisches Xicoy- Zweiwegeventil von Final- Modellbau ersetzt.
Am Servotester fährt der Klapptriebwerksarm prima aus und ein, also wollte ich zum (hoffentlich) Erstflug am kommenden Wochenende die Programmierung für die DC-16 fertigstellen. Den Sequenzer bringe ich jedoch nicht so recht dahin, wo ich ihn haben will.
Die Rumpfklappen sind kein Problem, aber die Ablaufsteuerung des Druckluftventils ist ein solches für mich
Ich will folgendes erreichen:
1. Ausgangslage:
- Schalter SG unten = KTW eingefahren, der Druckluftzylinder steht in verriegelter Endstellung und das Druckluftventil ist bei Servosignal 0%, = der Zylinder ist beidseits drucklos, beide Ventilzweige sind offen, Ventil sozusagen in Neutralstellung.
2. Nun also Schalter SD hoch, das KTW soll ausfahren; das heißt:
Das Druckluftventil soll nun von 0% für 0,3s auf -100% und dann auf +100% gehen.
Sinn der Sache: Wenn der Zylinder beidseits drucklos ist, knallt der KTW Arm ziemlich heftig in seinen jeweiligen Anschlag. Das möchte ich vermeiden, in dem kurz die "Einfahrseite" befüllt wird und dann erst die "Ausfahrseite" des Zylinders unter Druck kommt. Dort soll der Druck dann auch für die wenigen Minuten des Steigflugs sicherheitshalber so bleiben.
Bis hierhin bin ich klar gekommen.
3. OK, Steigflug beendet, wieder hinein mit dem KTW, Schalter SD nach unten.
Da nun die Ausfahrseite des Zylinders noch unter Druck steht, kann das Ventil einfach von +100% auf -100% schalten: , die "Einfahrseite" des Druckzylinders kommt unter Druck, das KTW fährt gesittet ein und knallt nicht einfach hinunter - war ja vorher Druck auf der Gegenseite
Nun ist das KTW wieder drin und verriegelt, nun kann das Ventil wieder zurück auf 0%; in dieser Stellung sind beide Zweige offen und der Zylinder ist beidseits entlüftet, wir sind wieder bei 1.
Warum zum Schluss wieder in Lauerstellung 0% beim Ventil? Es handelt sich beim Modell um einen 6,5m- Segler da kann der Flug ein wenig länger dauern
Drum will ich das Ventil nicht die ganze Zeit in einer Stellung vor sich hin summen lassen....
Und diesen Ablauf bekomme ich nicht hin - insbesondere wie ich nach dem beendeten Ausfahrvorgang weitermachen muss, ist mir schleierhaft?!
Kann mir jemand von Euch den Wald vor den Augen wegräumen und mir bei diesem Ablauf/ Sequenzer helfen?
Besten Gruß aus dem (Brandenburger) Wald...
Frank