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DC-16: Sequenzer für pneumatisches Klapptriebwerk? 22 Apr 2015 21:17 #1

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Guten Abend Gemeinde!

Ich befürchte, ich brauche diesmal Expertenhilfe: Entweder ist mein Anliegen zu kompliziert oder ich begreife es nur einfach nicht?

Ich habe meine neue Phoenix ASK-21 nun fast fertig und das gute Stück hat ein pneumatisch betriebenes Klapptriebwerk.

Das grauslig gemachte, mechanische Druckluftventil habe ich durch ein elektronisches Xicoy- Zweiwegeventil von Final- Modellbau ersetzt.

Am Servotester fährt der Klapptriebwerksarm prima aus und ein, also wollte ich zum (hoffentlich) Erstflug am kommenden Wochenende die Programmierung für die DC-16 fertigstellen. Den Sequenzer bringe ich jedoch nicht so recht dahin, wo ich ihn haben will.
Die Rumpfklappen sind kein Problem, aber die Ablaufsteuerung des Druckluftventils ist ein solches für mich :-(
Ich will folgendes erreichen:

1. Ausgangslage:
- Schalter SG unten = KTW eingefahren, der Druckluftzylinder steht in verriegelter Endstellung und das Druckluftventil ist bei Servosignal 0%, = der Zylinder ist beidseits drucklos, beide Ventilzweige sind offen, Ventil sozusagen in Neutralstellung.

2. Nun also Schalter SD hoch, das KTW soll ausfahren; das heißt:

Das Druckluftventil soll nun von 0% für 0,3s auf -100% und dann auf +100% gehen.
Sinn der Sache: Wenn der Zylinder beidseits drucklos ist, knallt der KTW Arm ziemlich heftig in seinen jeweiligen Anschlag. Das möchte ich vermeiden, in dem kurz die "Einfahrseite" befüllt wird und dann erst die "Ausfahrseite" des Zylinders unter Druck kommt. Dort soll der Druck dann auch für die wenigen Minuten des Steigflugs sicherheitshalber so bleiben.

Bis hierhin bin ich klar gekommen.

3. OK, Steigflug beendet, wieder hinein mit dem KTW, Schalter SD nach unten.

Da nun die Ausfahrseite des Zylinders noch unter Druck steht, kann das Ventil einfach von +100% auf -100% schalten: , die "Einfahrseite" des Druckzylinders kommt unter Druck, das KTW fährt gesittet ein und knallt nicht einfach hinunter - war ja vorher Druck auf der Gegenseite :-)
Nun ist das KTW wieder drin und verriegelt, nun kann das Ventil wieder zurück auf 0%; in dieser Stellung sind beide Zweige offen und der Zylinder ist beidseits entlüftet, wir sind wieder bei 1.

Warum zum Schluss wieder in Lauerstellung 0% beim Ventil? Es handelt sich beim Modell um einen 6,5m- Segler da kann der Flug ein wenig länger dauern :-) Drum will ich das Ventil nicht die ganze Zeit in einer Stellung vor sich hin summen lassen....

Und diesen Ablauf bekomme ich nicht hin - insbesondere wie ich nach dem beendeten Ausfahrvorgang weitermachen muss, ist mir schleierhaft?!

Kann mir jemand von Euch den Wald vor den Augen wegräumen und mir bei diesem Ablauf/ Sequenzer helfen?


Besten Gruß aus dem (Brandenburger) Wald...

Frank

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DC-16: Sequenzer für pneumatisches Klapptriebwerk? 22 Apr 2015 21:41 #2

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Das ist einfach.
Du stellst die Sequence auf asymmetrisch und stellst die Stellungen für die zweite Stellung wieder ein.
Damit hast du dann einen "Steuerkreis" erzeugt. Du must nur achten das die Anfangsstellung für das Einfahren,
mit der gleichen Stellung beginnt wie das Ausfahren endet, damit du keine schlagartigen Wechsel hast.

Eine symmetrische Seqeunce ist, wie wenn du mit dem Auto zum Supermarkt fährst und
im Rückwärtsgang genau die gleiche Strecke mit genau gleicher Geschwindigkeit wieder zurückfährst.
Die asymmetrische Seqeunce ist wie wenn du vom Supermarkt noch zu einem Freund weiter
fährst und dann erst nach Hause. Die Erste ist wie eine Vor- und Rückwärtsbewegung, die Zweite eine kreisförmige mit
einem anderen Rückweg.


MFG Harald
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Letzte Änderung: von ***EX.

DC-16: Sequenzer für pneumatisches Klapptriebwerk? 23 Apr 2015 17:58 #3

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Moin Harald!


"Asymmetrisch" war letztendlich das Stichwort, dass ich gebraucht habe - allerbesten Dank für den Tip, Harald!

Zugegeben, habe trotzdem noch eine gute halbe Stunde vorm Display gesessen und verständinslos dreingeschaut, bis mir auffiel: Moment! Wenn ich bei Einstellung "Asymmetrisch" den Schalter umlege, kommt ja eine ganz neue Kurve zum Vorschein - ei gucke dö :blink:

Nun klappts bestens; noch etwas abgewandelt:

Im Normalflug KTW drinnen und verriegelt, beide Ventilzweige offen, System also ab Ventil drucklos.
Schalter auf "Ausfahren":
0-0,2sek. Rumpfklappen auf.
0-0,3sek. Belüftung der Einfahrseite des Druckzylinders, dann Druck auf Ausfahren -> KTW fährt gesittet aus, verriegelt, Zylinder bleibt sicherheitshalber für den Steigflug oder die Landung unter Druck.

Schalter wieder auf "Einfahren":
0-0,2sek. Druck auf Einfahrseite, KTW fährt ein.
Wenn eingefahren und verriegelt (mit Sicherheiutspolster bis 5 sek.), beide Ventilzweige auf -> System ab Ventil entlastet bzw. drucklos.
5-5,2sek.: Rumpfklappen schließen.

Die Sicherung des Motors mache ich anders als vorgesehen: Am KTW ist von Phönix bereits ein verkabelter Microtaster angebracht, der in die Steuerleitung des Stellers eingeschleift wird und dort die Signalleitung erst bei "ausgefahren, eingerastet" verbindet.

Aber man halt ja schließlich eine DC-16 nebst 3,23er RX- Software - das geht also eleganter:KTW- Microtaster wird als Digitaleingang benutzt, daraus ein logischer Schalter erstellt, der den Motorservokanal erst bei "ausgefahren und verriegelt" AND "Motorsicherheitsschalter am Sender ein" freigibt.

Heißt nun: noch einige Stunden das Modell nachbügeln, am Wochenende auf unserem Ackerfliegerplatz noch das Servomatching der Querruder machen und dann Samstag oder Montag Erstflug :woohoo:


Besten Dank für Diene Hilfe harald und gruß aus dem Wald...

Frank

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