THEMA:

Also für ÖSterreich ist meiner Meinung der Zug abgefahren....

Aus dieser Nummer kommen wir nimmer raus.

Abgesehen davon - unser Aeroclub vertritt neben den Modellfliegern (die sind für mehr als 60 % der Beiträge im Budget verantwortlich) ja auch alle anderen Luftsportgeräte - u.a. ja die Manntragenden. Diese sind zwar zahlenmässig weit unterlegen - aber trotzdem DIE GANZ WICHTIGEN. Im ÖAEC Vorstand sind im wesentlichen auch nur Vertreter der grossen.
Die Manntragenden sind ja nicht unbedingt am Modellflug bzw. an Modellflugplätzen interessiert - eher im Gegenteil. Eigenartigerweise waren kurz vor der Wahl zum neuen ÖAEC Präsidenten alle 3 Bewerber PLÖTZLICH alle Modellflieger und brennend an unserer Sparte interessiert - hat sich aber nach der Wahl schlagartig geändert....

Ich war eine Zeit lang selbst im ÖAEC engagiert - frage mich aber mittlerweile - wozu benötigen wir überhaupt eine Vertretung... Sorry dafür - aber wenn das Resultat einer Interessensvertretung ist, dass man eigentlich nimmer fliegen kann.... Ich brauche weder die 1/4 jährlich Zeitung noch sonst etwas... Und wahrscheinlich gibt es die Möglichkeit direkt eine FAI - Lizenz zu beantragen.... - bzw. müsste man in der FAI diese Möglichkeit schaffen.

Wenn man es genau nimmt - kann ich alle meine Flieger verkaufen - bis auf die paar Schaumwaffeln mit denen meine Frau fliegt... Fernsteuerungen detto - die 24er gleich abbestellen, die 16er verkaufen und dann hätt ich noch eine Futaba 40er - hat wer Interesse

Aber Spass beiseite - ich wusste nicht das in Deutschland der Luftraum Ländersache ist - das macht es ja noch schwieriger - bzw. u,U. vielleicht einfacher, dass zumindest einige Bundesländer etwas vernünftiger sind.
Hier ist es jedenfalls eine einzige Behörde - eben die ACG die für den gesamten Luftraum zuständig ist - und die ist definitiv nicht willens Genehmigungen zu erteilen. Thats it - that easy...

Hallo,

Luftrecht ist nicht Ländersache; sondern ein Bundesgesetz.....dennoch wird mit fadenscheinigen Argumenten oftmals durch ein LandesG, das höherrangige Luftrecht eingeschränkt. Aus meiner Sicht - hatte auch vor Jahren schon der Kollege Rechtsanwalt Felling in seinen Artikeln oder seinen Büchern - oft drauf hingewiesen, dass ein LandesG nicht Bundesrecht "brechen" könne und in vielen Dingen gar keine Zuständigkeit nach dem Grundgesetz beim Land besteht.

Die einzelnen OVG´s in den Ländern gehen darüber aber gefliessendlich hinweg

Und die Vereine machen meistens nach der ersten Instanz (Verwaltungsgericht) Schluss, gehen meistens nicht in die nächste Instanz OVG (Oberverwaltungsgericht); geschweige denn bis zum Bundesverfassungsgericht oder Europäischen Gerichtshof.

Erstens, weil die Kosten weglaufen und sich kein Verein so was leisten kann; zweitens = bis so was bis vor dem EuGH landet, sind wir mindestens 10 Jahre älter. Die Damen und Herren bei Gericht arbeiten mit "exorbitanter Geschwindigkeit"....lahm wie eine Ente.

Gruss
PW

Eine Radiosendung zum Thema Copter:

www.swr.de/swr1/bw/programm/der-abend/-/...2/1roep6d/index.html

Gruß Bernd

Hallo,

ich habe noch in Kürze ein Gespräch mit einen Politiker MDP....wenn ich aber sehe, was unseren Verein gerade betrifft:

Also so wie es aussieht, ist der Standort wohl in 3-4 Jahren erledigt (Baurecht/kommendes Biotop in 450 m Entfernung im Rücken !!!) Unsere Argumente, nebst Überreichung von gerichtlichen Urteilen, Stellungnahmen von bekannten Faunistiker = Fehlanzeige; geht bei den Behörden links ins Ohr rein und rechts wieder raus.

Parallel bin ich seit Wochen unterwegs und fahre kreuz und quer durch den Aussenbereich, um vielleicht ein neues Gelände zu finden. Plan B = Ausweichgelände suchen, sollte man auf jeden Fall rechtzeitig machen.

Aber:
Ich habe vor Tagen von der Stadt einen aktuellen Plan erhalten; hatte auch letzte Woche ein schönes Fleckchen gefunden, den Eigentümer schon ausgemacht usw. und auch andere Standorte gefunden, die theoretisch vom Standort für Modellflug geeignet wären. Allein letztes Wochenende bin ich insgesamt ca. 6 Std. rumgefahren !

Nun aber, nachdem ich den Plan der Stadt erhalten habe, kann man fast alles vergessen.... gerade die noch geeigneten und freien Stellen sind nun gekennzeichnet als "kommende/geplante Windradgegenden".

Schaut man auf den Städteplan und die Kartenagenda, so ist überall was im Weg für Modellflug und findet man zufällig ein Gelände, dann stehen rund um das Gelände 2-3 kleine Bauernhöfe; da ist der Ärger von vorprogrammiert.

Bestes Beispiel auch:

fahre gestern abend auch wieder durch die Gegend und suche; und treffe plötzlich einen Herren "Was machen sie hier?". Meine Antwort "Halte Ausschau nach einem geeigneten Gelände für Modellflug". Und dann "Nein; hier nicht. Habe hier meine Jagdt und sie vertreiben die Tiere. Diese gefährlichen Fluggeräte/Drohnen - schauen sie mal in die Zeitung - kommen mir hier nicht in die Tüte".

All meine netten, ruhigen Hinweise, Erklärungen usw. = Fehlanzeige. Zum Schluss;:" Selbst wenn sie alle Genehmigungen hier erhalten würde, dann steht mir immer noch der Zivilrechtsweg gegen den Flugbetrieb zu; ich zahle hier viel Geld für die Jägerpacht, und da werde ich alles gegen Modellflieger in Nähe meines Revieres tun",

Alles mehr als frustrierend; schon einen neuen Modellflugplatz zu finden und fast unmöglich; hier Naturschutz, da die geschützten Störche, da die Jäger, hier geplante Windräder, hier zu wenig Abstand zu Gehöften, dort zu nah an einer Autobahn usw. usw.

Frust pur sage ich da nur ; könnte "k....tzen". So wie es aussieht, ist das Thema 100 m recht uninteressant für uns: Ohne einen Flugplatz alles egal.

Spass macht das alles nicht mehr hier Behördenirrsinn ohne Ende.


Gruss
PW

Hi Peter,

ich kenne die Rally... Unser Flugplatz wurde ZWANGSVERLEGT - Windradbau....

Im Grunde bekommst du kaum noch geeignete Grundstücke - alles verbaut bzw. in der Nähe Wohnhäuser etc....
Dann die Jäger - die sind einmal gegen alles (wobei auf meinem ex-fp waren auch Jäger Mitglieder und Fact ist, dass die Tiere die Nähe des FPes suchen. Dort waren Störche und Reiher AM FP - mit viel Glück haben die bei landenden Fliegern mal einen Schritt zur Seite gemacht. Natürlich bedarf es einer gewissen Gewöhnungszeit aber im Grund genommen stört ein FP die Fauna überhaupt nicht. Jäger sind wahrscheinlich aus Unwissenheit aber auch aus dem Grund dagegen, dass sie auf Menschen achten müssen die da in freier Natur sind und nicht wild herumballern können.
Auf unseren neuen FP kamen dann - nachdem das Grundstück bereits gekauft wurde - auf einmal die Vogelschützer - die hier in der Gegend eine recht große Lobby haben - ( wenige Stunden vor Ende der Einspruchsfrist zur Umwidmung!!!!!! ) der Diskussionen mit diesen komischen VÖGELN dauerte dann weit über ein Jahr ! Erst nach GROSSEN finanziellen Zugeständnissen waren die betroffenen Vögel auf einmal nicht mehr gestört...
Die Probleme mit Lärm etc. .. tja am alten FP waren wir zuerst da - abgesehen davon war der weiter vom Ort entfernt - am neuen - seh da einiges auf uns zukommen....

Fakt ist - mittlerweile ist es fast unmöglich, ordnungsgemäß einen FP zu errichten - zu viele Gegner, zu viele pol. Parteien die sich mit der Ablehnung profilieren wollen (so auch bei uns passiert) zu viele Fadenscheinige Argumente..., die Lobby von engstirnigen alteingesessenen (Jäger etc.) ist mächtig - haben auch großen Einfluss auf die Bauern die im Besitz der Grundstücke sind...

Vielleicht sollten wir doch unsere Jetis Jeti sein lassen und ein neues Hobby suchen (Nasenbohren o.ä)
Wünsch dir aber viel Glück beim finden einer neuen Anlage..... Drück dir die Daumen....

Das Ganze sind wir eigentlich selber Schuld. Gegen die Darstellung in der Presse haben wir kaum etwas gemacht.

Gestern habe ich ein sehr langes Gespräch mit einem DMFV Funktionär gehabt. Schön was man jetzt alles plant.............aber wir laufen hinterher.

Als ich vor 2 Jahren, nach einem ZDF heute Bericht in der Geschäftsstelle angerufen habe und auf einen Problematischen verlauf der ganzen Sache hingewiesen habe...............dass man mich nicht ausgelacht hat, war alles.

Bei DMAX, nur riesen Flieger, die richtig Asche kosten, nicht Modellbau als Hobby für die breite Masse.

Der DeAC, ein Verband, in dem zwar Modellflieger organisiert sind, aber von Manntragenden bestimmt wird. Dort werden wir doch oft nur als lästige Konkurrenz gesehen.