THEMA:

Hallo Wolfgang,
danke für Dein Feedback!
Das ist eigentlich kein Fehler des Servos, hier etwas genauer, was da passiert:
Wenn der Mikrocontroller des Empfängers mit Strom versorgt wird, sind seine Ausgänge zunächst einmal hochohmig.
Das ändert sich, wenn der Controller anfängt sein Programm abzuarbeiten.
Bei den Assist, im Vergleich zu normalen REX, dauert es länger bis die Ausgänge in den aktiven Zustand geschaltet werden.
Soweit so gut.
Wenn die Ausgänge also noch hochohmig sind, sind die Impuls-Leitungen zu den Servos empfindlich für Störungen und genau das Einschalten der Spannung kann dann solch eine Störung sein oder erzeugen, die ein Servo veranlasst das als "gültige" Servoposition zu interpretieren.
Und schon läuft es auf die vermeintliche Position.
Sobald dann der Empfänger Servoimpulse ausgibt, ist der Spuk vorbei.

Ingmar

Hallo Wolfgang!

Elektronik wie auch Kunststoff altert, eventuell stellen oder halten die Servos unter Last einfach nicht mehr genau, was dann auch zum aufschaukeln führen kann.

Hatten vor kurzem ein ähnliche Probleme (Kunststoff versprödet) bei einem alten Diamant No Limit mit C507 und C508 Servos. Haben die Mal komplett ersetzt.

Hallo Wolfgang,
ich habe dasselbe Problem mit meinem Rex 7 Assist. Sofort nach dem Einschalten gibt der auf Ausgang 2 eine Impulsspannung von 1,2 Volt aus. Dauer 1,8 Sec. Danach initialisiert sich der Empfänger und das Servo geht in die vorgegebene Stellung. Ein schnelleres Analog Servo wie Hitec Hs-82 macht dadurch einen Vollausschlag was zum Auflaufen des Ruders führen kann. Die ganze Geschichte lässt sich mit einem Oszilloskop messen und darstellen.
Der Rex 10 Assist dürfte von der Beschaltung her bis auf mehr Kanäle gleich sein.
Abhilfe bringt hier nur ein Digitalservo, welches auf den Spannungssprung beim Einschalten nicht reagiert.
Gruß Hans-Peter