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Quo Vadis Benzinmotor? 11 Feb 2014 11:47 #1

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Hallo,

Ich hab es ja im Nachbarfred schon angedeutet. Ich möchte hier einige Fragen an die Verbrennerfraktion stellen, zu der ich mich selbst nicht zähle.
Ich hab es in meiner nun schon über 35 Jahre langen Modellfliegerlaufbahn auf etwa 20 Sekunden Motorflug gebracht (Tulura mit 4.86er Enya - nach 20 Sekunden mangels Leistung eingeschlagen).
Trotzdem verstehe ich nicht, warum die Motorentechnik im Modellflugbereich meiner Meinung nach sehr "rückständig" ist.

- Es gibt immer noch keine "Lichtmaschine" und jeder Pilot muß aufwändig seinen Zündakku bzw. RC-Akku (oder Lichtakku) laden.
Und es ist ja nun keine Raketentechnologie, an die Kurbelwelle einen "Generator anzuflanschen (vom Starter in Personalunion möchte ich gar nicht reden).
- Einspritzsysteme sind mir noch nicht begegnet, obwohl dies ja schon in anderen Bereichen möglich ist.
- All dies würde ein Motormanagement ermöglichen und die unsäglichen Einstellarbeiten der Vergangenheit angehören lassen (was hab ich schon erlebt, wie an einem Vergaser rumgedoktert wurde).

Ist das alles eine Kostenfrage, stehen sich die Piloten da selbst im Weg (da hat mein Vater gebremst ...), liegt es an der Technik oder ist das Zeug viel zu schwer? Oder ist es ein Mix aus allem?

Bin auf eure Antworten gespannt.

Gruß
Onki
Gruß aus dem Nordschwarzwald
Rainer aka Onki
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Quo Vadis Benzinmotor? 11 Feb 2014 13:02 #2

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Hi Onki,
ich für meinen Fall bin schwer zufrieden wenn ich nicht noch mehr Elektronik verbauen muss wie ich ohnehin schon habe,
ebenfalls ist für mich wichtig das mein Motor zuverlässig läuft (Gutes Produkt wählen, und das ist meist auch mit Geld verbunden) und ich ein Adäquates Gewicht habe (Motor - nicht ich)...

Und das wird der springende Punkt sein, "Zuverlässig" "Gewicht".

Dann haben wir den Punkt "Störungen - Induktionen" die durch den Zündakku zu mindest ein wenig zu minimieren sind,
technisch sicher kein Problem die Zündung mit auf die Hauptstromversorgung zu legen, aber ... Ihr wisst ja :(

Zu dem Punkt Motormanagement habe zumindest ich gelernt das man solche Sachen wie Resorohr bleiben lassen sollte, lieber Motor richtig dimensionieren, Gute Luftschraube, und am allerwichtigsten einen perfekt abgestimmten Dämpfer einzubauen, ....

Mache ich dies dann ziehe ich vlt. noch meine Motorkennlinie gerade und fedddig!
Das Ding läuft und läuft und läuft.

Da brauch ich sicher nicht noch mehr Zeuch drin!

VG robsen

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Quo Vadis Benzinmotor? 11 Feb 2014 13:53 #3

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wenn man betrachtet welche Probleme einige Hersteller schon allein mit den Zündungen haben, kann man froh sein, wenn da nicht noch eine el. Einspritzung zum Einsatz kommt.

Wobei schon die ersten Benziner mit dieser Neuerung auf den Markt kommen.
LG Peter www.modelcity.eu
Grüsse aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer

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Letzte Änderung: von peter modelcity.

Quo Vadis Benzinmotor? 11 Feb 2014 14:32 #4

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Hallo,

OK - Einspritzung scheint noch zu kompliziert. Abgehakt.
Aber warum um Himmels Willen wird noch kein Generator verwendet. Ist doch im KFZ seit über 100 Jahren Standard. Würde jede Menge Ladearbeit abnehmen und man könnte ggf. kleinere Akkus verwenden. Wer will kann ja 2 Stromkreise verwenden. Ist ja im KFZ auch mitunter so üblich, wenn auch aus leicht anderen Gründen (Standheizung etc.).

Gruß
Onki
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Quo Vadis Benzinmotor? 11 Feb 2014 15:08 #5

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Hi Onki,

ein Generator birgt einige Risiken:
Er kann ausfallen. In einem echten Flugzeug funktionieren alle wichtigen Instrumente wie Fahrtmesser und Höhenmesser rein mechanisch, d.h. sie benötigen keine Stromversorgung. Fällt also der Generator aus, bekomme ich das durch eine Warnleuchte angezeigt und schaue daß ich möglichst schnell lande.
Aber wie willst Du ein Modell steuern, das keinen Strom mehr hat? Baust Du für einen solchen Notfall eine Batterie ein, so kannst Du Dir gleich den Generator sparen und alles von einer Batterie speisen. Das ist leichter und weniger störanfällig.
Technisch machbar wäre das sicherlich alles, aber ob es vom Aufwand und Gewicht her gerechtfertigt ist, stelle ich in Frage.

Bei Flugzeugen mit Glascockpit wird ein großer Aufwand betrieben um eine Notstromversorgung für den Fall des Generatorausfalles sicherzustellen.
Es gibt sogar Kleinflugzeuge die haben eine FADEC (Full Authority Digital Engine Control). Fällt die Stromversorgung für diese aus, steht das Triebwerk. Auch hier wird ein nicht unerheblicher Aufwand betrieben um die Wahrscheinlichkeit sehr sehr gering zu halten das genau das nicht passiert.

Ich denke die meisten Hobby Modellflieger (mich eingeschlossen) wären überfordert solche Redundanzen in ihr Model einzuplanen.

Ich gebe Dir Recht, technisch machbar ist heute vieles aber ich bezweifle, das es durch die Anwendung des heute machbaren automatisch besser, störunanfälliger und sicherer wird.

Ich bin z.B. auch der festen Überzeugung das es in Zukunft nie wieder ein Verkehrsflugzeug geben wird, das in Bezug auf Redundanz so sicher sein wird, wie es eine Boeing 747 ist. Die Technik an sich wird immer zuverlässiger, da will sich das aus Gewichtsgründen heute keiner mehr leisten.

Grüße,
Meikel.

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Quo Vadis Benzinmotor? 11 Feb 2014 15:09 #6

  • peter modelcity
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OK - Einspritzung scheint noch zu kompliziert. Abgehakt.


Nö: www.horizonhobby.de/evolution-62gxi.html
LG Peter www.modelcity.eu
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