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Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC 08 Aug 2018 09:03 #7

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Betreibe alle meine Helis und auch zwei 6-Klappen E-Segler (Attacko 4.25 von ChocoFly / Skywalker 3.8 von Baudis) ohne Stützakku.

Regler sind dabei durchgängig von Kontronik. In den Helis Jive Pro / Kosmik und in den Seglern Kolibri 90LV.

Zur Pufferung von Stromspitzen und evtl. Rückströmen ist in allen Modellen eine GreenCap Bufferschaltung mit 25F oder 50F verbaut. Sollte das
BEC versagen, vorsorgt die Bufferschaltung das Modell noch für etwa 60 Sekunden mit Strom was beim Heli für eine Auro genügt.
Bei einem Segler wären die 60 Sekunden sicher nicht ausreichend. Da das BEC aber kaum belastet wird gehe ich davon aus, dass
es einwandfrei und zuverlässig funktionieren wird.

Die Bufferschaltung ist komplett wartungsfrei, steckt einfach in einem freien Steckplatz vom Empfänger bzw. FBL und stellt durch
die integrierte Ladeschaltung auch keinen mittelschweren Kurzschuss beim Einschalten da. Ein separater Schalter ist nicht
erforderlich.

Anbei die Telemetriewerte U-BEC und I-BEC vom Attacko. Im Mittel liegt I-BEC unter 200mA was für ein 10A BEC lächerlich sein sollte.
Die Spannung pendelt dabei nicht mal um +/- 50 mV.


Grüße,
Dirk

I-BEC


U-BEC
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Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC 08 Aug 2018 09:09 #8

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Hallo Gerd,

eine auch in F3A gerne verwendete Einheit mit Opti Power.


Gruss
PW
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PW Modellbautechnik ( Jeti Kombiangebote, Beratung/Einstellservice etc.)

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Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC 08 Aug 2018 18:01 #9

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...
Bei den YGE Reglern steht in der Anleitung ähnliches:

"Bei einer BEC-Spannung von 8,0V empfehlen wir z.B. die Verwendung eines 2S-Lipo als Pufferakku. Bei 5,5 bis 6,0V
sollte ein 4-zelliger Nickel-Akku verwendet werden. Es können ebenfalls fertige Pufferschaltungen wie der Ultra Guard von Optipower
verwendet werden."
...

Alfred


Alfred ich habe wohl zu lange mit 2 Piloten, die F5J Modelle fliegen und YGE35LV verwenden, geredet. :ohmy:
Dadurch hatte ich den Eindruck gewonnen die neuen YGE Regler benötigen Auskopplung durch Dioden oder Weichen.
Weit gefehlt. Wie Du zitiert hast ist ein direkter Anschluss eines Pufferakkus ab YGE65 zulässig.
Das vereinfacht die Sache enorm und weniger Bauteile sind weniger Fehlerquellen.

Danke für den Hinweis.

Ich werde bei meiner ASW22BL das BEC auf 7,0 V stellen (müsste gehen) und einen handlichen LiFePo4 anschliessen.
Vermutung: Bei direktem Anschluss sollte der LiFePo4 immer gut geladen sein sonst befürchte ich, dass beim Einschalten des Reglers der Ladestrom des BEC für den LiFePo4 zu hoch sein kann.
Der Innenwiderstand ist ja wohl klein. Bei normalem Betrieb an einem Flugtag dürfte der Akku wohl immer auf 7,0 V bleiben.
OK , einen ein/aus Schalter für den Pufferakku muss ich noch spendieren :-)
Grüße Walter
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Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC 09 Aug 2018 10:13 #10

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Ich fliege BEC's von Kontronik, Jeti und Hobbywing (sowie Stromversorgungen über Akku) prinzipiell ohne Weiche. Davon halte ich nichts, diese fällt eher mal aus wie die eigentliche Stromversorgung.
Was ich gut finde und auch verwende ist der R² Buffer, denn dieser kann autark und parallel zur primären Stromversorgung betrieben werden. Er schützt vor Unterspannung bei sehr kurzen Stromspitzen und er könnte das Modell retten falls das BEC mal ausfallen sollte - was eine reine Beruhigungssache ist, ich habs in über 30 Jahren Modellflug noch nicht erlebt daß eine anständig dimensionierte und gewartete Stromversorgung (egal ob BEC oder Akku) ausfällt.

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Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC 09 Aug 2018 12:40 #11

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Hallo,
solche Argumente wie " ... bei mir ist noch niemals etwas passiert ...", "... diese fällt eher mal aus wie die eigentliche Stromversorgung ...",
oder dann fällt ein Servo oder der Antriebsakku etc. aus, sind Totschlagargumente.

Auch sind die bekannten Markenhersteller kein Garant dafür, dass nichts passiert.
Beispiel: Bei einem meiner Modelle mit einem Marken Regler hat eben dieses Regler BEC die 50V meines 12s Antriebsakkus voll
durchgeschaltet. Was da passiert kann sich jeder denken. Selbst wenn das nicht so häufig vorkommt, so ist es für den Betroffenen
sehr ärgerlich.
Die einzige Maßnahme gegen derartige Probleme ist z. B. die vollständige galvanische Entkopplung beider Stromkreise.
Die einfachste Art ist hier z. B. die Verwendung eines Empfängerakkus.
Etwas aufwendiger ist die Entkopplung der BEC's selbst. Aber auch hier gibt es fertige Lösungen.

Letztendlich muss jeder selber entscheiden, was für Maßnahmen getroffen werden um seine Stromversorgung abzusichern.
Eine absolute Sicherheit gibt es m. M. n. sowieso nicht.
Aber man kann einiges für die Sicherheit tun.
Ein Gewinn an Sicherheit ist aber in jedem Fall eine 2. Stromversorgung für den Empfängerbereich.
Ob das jetzt eine separate Stromversorgung, eine Akkuweiche, Capps oder eine Kombination hieraus ist, muss jeder selbst entscheiden.
Ganz wichtig ist eine solide Stromversorgung, welche vor allem bei größeren Modellen entsprechend belastbar sein muss.
Wenn hier auf ein Regler BEC zurück gegriffen werden soll, dann sollte dieses nicht nur mit 3A oder 5A belastbar sein.
Auch sollte man bei der Auswahl der Komponenten - hier vor allem der Servos - etwas genauer hinschauen.

Ich persönlich verwende seit dem weiter oben beschriebenen Problem in meinen größeren Modellen immer eine Akkuweiche
mit separatem Empfängerakku, da es das BEC Guard von Optipower da noch nicht gab.
M. M. n. ist das BEC Guard eine wirklich gute Lösung!
Zusätzlich verwende ich nur externe BEC's mit galvanischer Entkopplung.
Und die verwendeten Sensoren sind alle mittels OPTO-Koppler entkoppelt.
Das ist sicher aufwendig, aber ich hatte dadurch (bis jetzt!) keinen Ausfall im Empfängerstromkreis.
Diese Maßnahmen haben mir bereits 1 x das Modell gerettet.


Gruß
Peter
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Letzte Änderung: von PeterH.

Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC 10 Aug 2018 10:39 #12

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Die galvanische Entkoppelung von HV und RC mit einer separaten Stromversorgung der RC Anlage ist meiner Meinung auch Sicherheit bringend, da gebe ich dir recht - auch wenn meine HV-Regler BEC's bisher immer tadellos funktioniert haben.

Aber von Akkuweichen halte ich nichts. Ich habe schon diverse ausgefallene Akkuweichen bei Kollegen gesehen wegen derer Modelle runtergefallen sind bzw. wären.
Verwendet man eine solche, unterstellt man ja, daß sie weniger oft ausfällt wie die primäre Stromversorgung (Akku oder BEC). Und das sehe ich einfach nicht. Ein richtig dimensionierter, konfektionierter und gewarteter Akku ist mit das stärkste Glied in unserer Fehlerkette. Er fällt nicht einfach so von jetzt auf nachher komplett aus. Er wird schwächer im Laufe der Zeit, aber das kündigt er an.
Hier wird ein ausfallsicheres Bauteil (Akku) mit einem weniger ausfallsicheren Teil "abgesichert" (Weiche) - und das halte ich für Unsinn. Die Hersteller verdienen mit dieser Schein-Sicherheit jede Menge Geld und der unbedarfte Modellflieger springt gern auf diesen Zug auf weil er suggeriert bekommt, was Gutes zu tun.

Die Verwendung von Caps / Buffer finde ich deswegen gut, weil diese die primäre Stromversorgung nicht unterbrechen können - im Gegensatz zu einer Akkuweiche.

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