Hallo Guido,
danke für die ausführliche Variante. Ich habe dich schon am Anfang richtigt verstanden, aber leider du mich nicht. Ich versuche es noch ein mal. Es gibt hier nämlich keinen Widerspruch.
Das SM-Modellbaukabel hat die Belegung (vgl. den Beitrag von Achim)
rot(1) = VCC (3V3) aber nur aktiv mit gesetztem DTR-Signal des COM-Port
grau(2) = GND
grau(3) = TX, aus sicht des FTDI
grau(4) = RX, aus sicht des FTDI
Der statische Pegel von (3) ist high (3V3). Dennoch ist Leitung nicht VCC sondern, wie mehrfach ausgeführt TX.
Die Belastbarkeit von VCC (1) ist max. 50mA.
Das gilt auch für einen FTDI-Adapter (egal aus welcher Quelle), sofern er nicht einen expliziten 3V3 Spannungsregler mitbringt. Da ein FTDI FT232 über eine interne 50mA, 3V3 Quelle verfügt, ist es unklug, Elektronik direkt aus dem Adapterkabel mit VCC = 3V3 zu versorgen, wenn die Stromaufnahme unbekannt oder höher als 50mA ist.
Daher die Warnung bzw. Empfehlung den ESP (wenn er mehr Strom braucht) eher extern zu versorgen.
Beim YGE machst du ja auch genau das. Die Versorgung läuft über das BEC, zum Programmieren nutzt du GND, TX, RX. Deswegen klappt das vermutlich mit dem Jeti-Kabel nicht, da dieses ja mit der Belegung GND, VCC, DATA (=RX|TX half-duplex) kommt (vgl. Beitrag von Achim).
Wenn du vor hast dich an eine Anleitung wie diese hier zu halten [1]
[1]
www.techniktest-online.de/anleitung/anle...are-tasmota-flashen/
kannst du auch das SM-Modellbaukabel nutzen, wenn das Flash-Tool das DTR-Signal aktiviert. Sonst bist du mit dem FTDI-Adapter und der direkten Versorgung besser bedient. In beiden Fällen bekommst du aber theoretisch ein Problem, wenn der ESP mehr als 50mA braucht. Nachdem es im Netz aber jede Menge Anleitungen unter Nutzung des FT232 gibt, wird sich das schon ausgehen. Viel Erfolg!
mfg Harald