THEMA:

Danke Jürgen, sehr coole Bilder.

Die sind schon schlau in Pribor.... den VW-Streß mit Zulieferern tun die sich nicht an

beste Grüße Jens

Ja, ein "Hinterhofproduzent" (wie manch böse Zungen behaupten) ist Jeti ganz bestimmt nicht!

Was mich allerdings nachdenklich stimmt ist der Umstand, dass das Thema ESD und das Drumherum scheinbar kein Thema ist.
Die Stühle, das Mobiliar UND die Schuhe deuten darauf hin, dass die ganzen Teile/Baugruppen/Endprodukte nicht (durchgängig) ESD-sicher gehandhabt werden.
Man beachte hierzu die Arbeitsplätze mit den Unterlagen, keine Erdungsanschlüsse, Mitarbeiter (alternativ) auch ohne "Bändchen".
Das macht mich stutzig, besonders die Endprüfplätze und Rep.-Abteilung.

Bitte meine Zeilen nicht als "Stänkerei" verstehen, denn ich hatte, bis auf einen def. R8 in den Anfangstagen von Jeti-Duplex (der anstandslos vom Händler umgetauscht wurde), noch nie irgendwelche def. Teile auf dem Tisch.

Grüße
Reinhard

Hallo,

ich denke Jeti wird bald realisieren, dass eine so hohe Fertigungsiefe bei größeren Stückzahlen kontraproduktiv ist.
Gut in Tschechien ticken die Uhren noch etwas anders und Vorschriften werden, anders wie bei uns,möglicherweise nicht100% durchgesetzt (Galvanik ist da ein ganz heißes Thema).
Aber hier gibt es keine Firma mehr, die z.B. selber Platinen herstellt weil es einfach zu teuer ist und man zu viel in aktuelle Hardware und Umweltauflagen etc.) investieren muss.
Solange das noch klappt - OK. Aber ich bin fest überzeugt, das das auf Lange sicht nicht so bleiben wird. Die Bestückung ist State of the Art. So werden so ziemlich alle professionell hergestellten Boards bestückt und geprüft. Die überwältigende Mehrheit davon in China. Denkt nur mal an Mobiltelefone mit wesentlich höherer Packungsdichte.

Gruß
Onki

Hi Onki,

ach das mit der Fertigungstiefe ist nun nicht zwingend ein KO-Thema.
In der letzten Firma, in der ich gearbeitet habe, betrug die Fertigungstiefe auch deutlich über 90%.
--> Hersteller von Signalgeräten für den Maschinenbau usw. für den Weltmarkt.

Das mit den LP, da sehe ich es auch so.
Ansonsten hat man halt bei den Sachen, die man selbst herstellt, eben auch jederzeit/kurzfristig die Einflussmöglichkeit.

Grüße
Reinhard

onki schrieb:

So werden so ziemlich alle professionell hergestellten Boards bestückt und geprüft. Die überwältigende Mehrheit davon in China. Denkt nur mal an Mobiltelefone mit wesentlich höherer Packungsdichte.

Ob so ein Bestückungsautomat in Tschechien steht ...oder China ...oder sogar hierzulande, dürfte das Kraut nicht fett machen. Der Anteil an Mannstunden (bei Jeti ja überwiegend Fraustunden ) am Fertigprodukt, ist letzlich das was zählt. Was aber noch viel mehr zählt, sind kurze Wege (und damit meine ich nicht den Weg vom Bürostuhl zum Klo) und das KnowHow sowie die Qualitätssicherung bei sich zu behalten.
Letztlich muss Jeti (glücklicherweise) nicht direkt mit den Billigstherstellern konkurrieren.

Gruß Dieter

Hallo Dieter,

so ist es... kurze Dienstwege im eigenen Gebäude = es kann schnell reagiert, gehandelt usw. werden. Und wie zu sehen, fahren sie mit dieser Philosophie recht gut.


Gruss
PW