THEMA:

Wir waren heute früh auf unserem Flugplatz und hatten zwei unerklärliche Abstürze.

Bei uns ist es außerdordentlich trocken und extrem heiß - heute wurde der "ewige" Hitzerekord in Österreich mit 39,9 Grad gebrochen.

Zuerst kam es zu einem Absturz mit einem Spektrum DX7s-Sender und einem Orange-Empfänger. Modell war in ca. 300m Entfernung nicht mehr steuerbar. Da haben wir uns noch nicht dabei gedacht. OK - hatte halt der Orange-Empfänger ein Problem.

Kurz danach sind wir mit 2 Viperjets parallel gestartet. Einmal mit einer DC-16 und ich mit meiner DS-16. Kurz nach dem Start wurde der Viperjet des Kollegen mit der DC-16 unsteuerbar und ist eingeschlagen. Entfernung max. 200 bis 250 m. Ob er eine Warnmeldung erhalten hat weiß er nicht. Ich bin mit meinem Modell noch einpaar Runden geflogen und dann problemlos gelandet. Als der Jet am Boden lag (Entfernung von mir ca. 50 - 60m) kam auf einmal der Alarm Signalverlust. Mein Viperjet hat fast 400 Flüge drauf uns so etwas hatte ich noch nie, weder mit der Futaba T12 mit Jetibox (mit der ich mit dem selben Empfänger ca. 200 Flüge drauf habe) noch mit der DS-16. Wir haben dann mit beiden Anlagen den Reichweitentest durchgeführt und die Signalstärke ist wild hin und her gesprungen.

Ich weiß zwar dass es bei nasser Witterung durch die Reflexion und danch folgende teilweise Überlagerung der Wellen zu Problemen kommen kann. Aber kann so etwas auch bei extremer Trockenheit passieren und wenn ja welcher Effekt tritt da auf?

Da es mit 3 unterschiedlichen Sendern zweier verschiedener Fabrikate aufgetreten ist gehe ich von einem Phänomen aus, das die 2,4 GHz-Technik allgemein betrifft.

Über solche Abstürze kann man leider nur spekulieren. Hilfreich wäre es, wenn die Signalstärke der Funkstrecke sowie die Empfängertemperatur geloggt werden könnte.

Im alten Graupner Hott Forum gab es Berichte darüber, dass Microwellen die Funkverbindung zwischen Sender und Empfänger gestört hatten. Auch wurde darüber diskutiert, dass zwei 2.4 GHz Sender nicht zu dicht beieinander betrieben werden dürfen, damit es zu keinen Störungen kommt.

Bei Futaba gab es in der Vergangenheit Probleme mit überhitzten Empfängern, weil diese bei hohen Stromanforderungen der Servos in Kombination mit hohen Außentemperaturen ihren Dienst quittierten.

"Gefühlt" wäre letzter Punkt mein Favorit.

Robert

Hallo Gerhard,

Wenn du mit heute früh, morgens um 1/2 8h meinst, dann ist das durch die hohe Luftfeuchtigkeit zu erklären.
Ich hab für heute in Wien nachgesehen 86% um 5:20h(bei 18,6 Grad) 15% um 15:30h(37,6 Grad)!!!! Wenn um 7h30 noch vielleicht 65% Luftfeuchtigkeit
waren sind die Schwankungen in den Signalstärken beim Reichweitentest erklärbar.

Momentan sind bei 24,6Grad 66% Luftfeuchtigkeit um 23h40!!!!! (ähnlich wie um 8h)

Mfg Harald

Hallo Harald,

es war 8:30 bis 9:00 morgens als die Abstürze passierten. Es hat aktuell
(7:37) bei uns 24,6 Grad und 59%. Gefühlt ist es staubtrocken, aber die Luftfeuchtigkeit ist überraschend hoch.
Überhitzung der Empfänge würde ich aussschließen. Auf alle Fälle war es ein wenig unheimlich wie die Feldstärken gesprungen sind.

Hallo zusammen

Ich wohne in Dubai und fliege meine Modelle während des ganzen Jahres. Natürlich geht’s während des Sommers nur sehr früh auf den Flugplatz, aber 38° bis 40° sind leider auch am Morgen keine Seltenheit und die Luftfeuchtigkeitswerte gehen auch durch die Decke. Früher mit Futaba und seit etwa einem Jahr mit Jeti DC16 hatte ich noch nie irgendwelche Probleme, aber meine Gedanken mache ich mir natürlich auch. Wenn jemand diesbezüglich fundierte Informationen hat, dann wäre auch ich sehr dankbar dafür.

Da ich im Umkreis von einigen tausend Kilometern noch nie einen Jeti Sender gesehen habe bin ich natürlich angewiesen auf dieses Forum. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei euch allen bedanken für all die interessanten und lehrreichen Beitrage. Sie haben mir schon oft weitergeholfen.

Beste Grüsse aus dem Schwitzkasten

Armin

Hallo Gerhard,

nach einem Absturz ist es immer schwierig die genaue Ursache zu finden; und leider müssen wir ab und zu - egal mit welcher Funke - mit Abstürzen "leben".

Was ist denn, wenn Du heute morgen Deinen Test -exakt wie gestern - nochmals durchführen würdest ? "Schwanken" die Antennen A1 und A2 bei einem Reichweitentest heute auch so wie gestern ?

Was mit die Anlage des Kollegen ? Ich weis ja nicht wie der RX etc. den Absturz überlebt hat; aber wenn ja, dann bitte hier auch mal so einen Test machen, wenn möglich.

Welche RXè waren im Einsatz ?


Gruss

PW