Hallo Rene,
Da hast du recht. Für die Option Verzögerung Schalter wäre die Einschaltverzögerung eigentlich die sinnvollere Variante.
Aus diesem Grund kann man den Mischer nicht zeitverzögert einschalten. Die Einschaltverzögerung wäre eine sinnvolle Erweiterung
des Mischers fürs nächste Update.
Als Variante habe ich es gerade mit dem Sequencer programmiert. Das Einbinden der Landeklappen funktioniert nur mit sehr großen
Einschränkungen, die Lenkung kann man gar nicht in den Seqeuncer einbinden. Der Grund ist , das der Sequencer jeden Geber, jeden Mischer,
jede Trimmung, eigentlich alles um eine Funktion zu verändern deaktiviert. Wird eine Funktion in den Sequencer eingebunden, so übernimt
dieser die volle Kontrolle. Für die Landeklappen bedeutet es, kein Butterfly, keine Trimmung, kein Ausgleichsmischer bei unsynchronen Lauf des
zweiten Servos, etc.. Für die Radanlenkung bedeutet es kein Mischer, also keine Steuerung.
Als einziges kann man die drei Fahrwerksservos mit dem Sequencer sauber ein- und ausfahren.
Der Sequencer lässt sich relativ einfach steuern. Mit den Pfeiltasten auf und ab kann man zwischen den Einzelschritten umschalten.
Unter Fortgeschritten gibt man den Schrittnamen, die anzusteuernden Unterfunktion (Fahrwerk(1) und ob die Funktion symetrisch ausgeführt werden soll. (symetrich= Vor-und Rücklauf in gleicher aber umgekehrter Zeitfolge) Durch Eingabe des Zeitpunktes und des Auschlages und durch drücken der + Taste gibt man einen neuen Punkt auf der Zeitskala ein, mit dem x kann man den hervorgehohenes Zeitpunkt wieder löschen.
Man legt also Q1(= Schritt 1) mit Name Bugfahrw. an mit Punkt 1 0 Sekunden und -100%, Punkt 2 5 Sekunden mit +100% und Punkt 3 7 Sekunden mit +100% an, als Schalter SC mit hinterer Position. Dies ist die Ausfahrsequenz. Nun mit Pfeil runter Q2 bearbeiten und dann Q3(Heckfahrwerk).
Überall dieselen Eingaben nur die Unterfunktion (Fahrwerk(2) und Fahrwerk (3) ändern.
Das Fahrwerk wird jezt mit Schalter SC hinten ausgefahren. Um den Mischer der Fahrwerksanlenkung zum richtigen Zeitpunkt ein- und auszuschalten braucht man einen logischen Schalter L1 mit Geber 1 Q1 "AND" Geber 2 SC hintere Position. Dies bedeutet wenn die Sequence Q1= (Bugfahrwerk) abgearbeitet ist und der Ausfahrschalter SC eingeschaltet ist wird die Lenkung aktiviert. Den Geber 2 braucht man, weil beim Einfahren, also SC vorne der Mischer sofort aus sein soll. In der Sequence Q1 wird das Fahrwerk in 5 Sekunden ausgefahren und dann wird zwei Sekunden gewartet und dann wird die Lenkung erst aktiviert. Beim Einfahren wird durch Schalter SC vorne die Lenkung sofort ausgeschaltet.
Meine Meinung ist das der Sequencer nur eine stark eingeschränkte Insellösung, wie für die Fahrwerksprogrammierung oder für den Funktionsmodellbau. Will man eine Funktion noch anderwertig nützen, so fällt der Sequencer dabei aus.
Anbei die obige Programmierung als Mustermodell.
Mfg Harald