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Motormodel mit ZG74 & Signalverlust 19 Jun 2014 22:02 #7

  • alfadoctor
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Hallo Kollegen,

zunächst vielen Dank für die schnellen Reaktionen.
Die Zündung scheint auch mir das naheliegendste zu sein.
Ich betreibe wirklich verschiedenste Modelle mit dem Jeti System. 4-Takter mit Onboard Glühung, Elektromodelle mit und ohne Motoren, über Regler oder direkt an RX angeschlossene RX Akkus. nie ein Problem. Nur diese Sch... Sopwith mit dem ZG 74.

Den Vorschlag den Empfänger zu tauschen brauche ich nicht mehr ausführen, das ist schon geschehen.
Im Moment des Signalverlustets werden natürliche keine Daten mehr übertragen.
Die LED Anzeige am Max BEC zeigt jedoch volle Akkukapazität, die Weiche bleibt auch an.
Insofern schliesse ich mich der Meinung an, das es kein Spannungsproblem ist.

Zum Motor:

Der ZG hat die original Stecker, die Zündkabel führen zu den Magnetspulen, dort kommt ein kleiner Kabelschuh unter der Isolierung heraus und ist mit der Befestigungsschraube des Magneten verbunden. Alle Kabel sind sauber befestigt, Isoliert-Augenscheinlich.
Ich baue den ganzen Rotz einfach mal ab und schau das mal genau an. Ein durchschlagender Funke könnte natürlich erhebliche Störungen verursachen.
Ich komme aus dem KFZ Fach. Normalerweise knackt das ganz ordentlich wenn der Funke wo überschlägt, man hört hier aber nichts.

Da mich das Problem ernsthaft beschäftigt, habe ich heute nochmals ein paar Versuche gemacht.
Folgendes ist passiert:

TX an
RX an
Anzeige TX: Empfanger gebunden. Anzeige RX Spannung 5,7 Volt wie Vorgabe, Antennen beide auf 9 TX Signalstärke max-alle Balken
Dann Parameter für Datenlog ausgewählt.
Motor gestartet, sprang zunächst nicht an, da zu wenig angesaugt.
Dann nach kurzem Anlaufen und Absteller:
Signalverlust
Telemetrieanzeige: RX Volts und Antennen 0, alle Servos tot.


Modell gecheckt:
Magnetschalter LED brennt dauerhaft, BEC LED alle auf grün, beide Akkuausgänge grün.
Datenlog am Sender kontrolliert: Genau im selben Zeitfenster Signalverlustanzeige un somit auch keine RX Spannungsübertragung mehr
Modell am Magnetschalter ausgeschaltet, erneut eingeschaltet.
Anzeige TX: Empfänger gebunden, alles wieder normal.

Nächster Versuch:
Servocheck-alle servos ausgewählt, Zeit auf 1 sec. Laufen lassen über längere Zeit. Alles OK keine Spannungseinbrüche, RX Spannung schwankt um nur o,o2 Volt bei Bewegung der Servos.
Nächster Versuch:
TX an
RX an

RX Brett genommen und freihängen lassen. Der Rx ist auf einer Moosgummiplatte mittels Gummizug festgeschnallt.
Die Antennen habe ich nicht verändert
Funktionstest aller Ruder wie preflight check
Sender 40 min nicht angerührt
Alles OK.
Motor angeworfen ,Laufzeit weiter 15 min-allerdings Leerlauf mit ab und zu etwas Gas geben- alles ok

Da offensichtlich einfach der RX aussteigt, bzw. die Bindung verliert habe jetzt mal 4 Dinge in der engeren Wahl:

1: Fehlerhafte Bindung? geht das. Ich dachte einmal gebunden wird der RX immer wieder erkannt?

2: Problem bei der Softwarekompatibilität.
Auf TX ist 2.22 (??) vom Dezember 2013 installiert, der RX ist so wie aus der Schachtel und wurde nie direkt über Jetibox programmiert. Alle Einstellungen erfolgten immer Senderseitig.

3: RX ist empfindlich auf Vibrationen. Glaube ich eher weniger, da ich das Problem letztes Jahr auf bei stehendem Motor hatte

4: Zündung stört RX. klingt plausibel und naheliegend, warum hatte ich das Prob aber dann letztes Jahr auch bei stehendem Motor.

Ich hoffe es kommen noch ein Paar Anregungen, ich checke mal die Zündungsverkabelung.
Wenn ich nichts finde werde ich die Kabel gegen Entstörte tauschen.

LG Werner

Ich hoffe es kommen noch ein paar anregungen

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Motormodel mit ZG74 & Signalverlust 19 Jun 2014 23:19 #8

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Hallo Werner,
Versuch 1.)
Ich würde alle Servos, außer den Gasservo abstecken und dann durchtesten.

Versuch 2.)
Den Magnetschalter und die Weiche abstecken und einen Lipo 2S mit Spanungswandler direkt an den Empfänger anstecken.

Damit findest du einen "spinnenden" Servo, der das verursacht und zweitens einen Fehler in der Stromversorgung(Verkabelung).
Ist nach Versuch eins der Fehler noch, einfach mit Versuch 2 ohne Servos fortsetzen.

Dein Reichweitentest mit 3-4 Pegel an A1 und A2 ist für 30m zu wenig, das deutet auf einen recht schlechten Empfang hin!!!
P:S Hast du einen Servo mit einem Defekt in der Impulsleitung dann kann der dir den Empfänger zum Abschalten bringen!!!
MFG Harald

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Letzte Änderung: von ***EX.

Motormodel mit ZG74 & Signalverlust 20 Jun 2014 07:44 #9

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Moin,

wir haben immer noch kein Bild von der Einbausituation Motor, und Empfangsanlage.
wenn du deine Vergaseranlenkung mit Gabelköpfen aus Stahl gemacht hast, baue um auf Kunststoffkugelköpfe.

Die Antennen 90° zu verlegen ist halt auch nur die halbe Wahrheit. Wie die 90° ausgerichtet sind, und wo die Antennen im Modell liegen spielt halt auch eine Rolle... Das kann am Empfang schon sehr viel ausmachen, wenn man die Antennen ein paar cm versetzt.

Die Zündung, oder eines der Bauteile an dieser, wird mit ziemlicher Sicherheit das Problem sein. Meist wie schon angesprochen eben der Kerzenstecker.
Wenn der Funke überschlägt hört man das am Modell nicht. Höchstens an einem Drehzahleinbruch aufgrund ggf Zündaussetzer. Kann, muss aber nicht sein.

Hast du einen Kondensator am Empfänger angeschlossen? Falls nein, teste das doch mal bitte ob es mit dem Kondensator anders wird.

Einen Defekt eines Servos vermute ich nicht, dann würde die Spannung sicherlich mehr schwanken wenn das Problem auftritt. Ausschließen würde ich es aber auch nicht komplett und dennoch nachverfolgen.

Grüße,
Marco
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Letzte Änderung: von Marco.

Motormodel mit ZG74 & Signalverlust 20 Jun 2014 09:37 #10

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Hallo Werner,

folgendes ist nur so eine Idee von mir.

Könntest Du den Empfänger nicht in Alufolien einpacken, vielleicht auch ein wenig der ersten Millimeter der nicht aktiven Antennenkabel, und dann alles auf Masse legen? So könnte man den Microcontroller des Empfängers probeweise besser abschirmen. Es sollte keine Masseverbindung zwischen der Empfangsanlage mit Akku und Servos und dem Motor bestehen. Das kann mit einem Durchgangsprüfer leicht kontrolliert werden.

Die verbauten Microcontroller im Empfänger reagieren auf elektrische Entladungen sehr empfindlich. Vor Jahren hatte ich Atmel Controller programmiert. Dieses geschieht üblicherweise auf offenen Entwicklungsboards. Bei einem Gewitter, welches nicht einmal besonders nah war, machte der Microcontroller mehrere Male einen Reset und ich hatte damals ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut :( .

Störquellen können der Zündfunke, Knackimpulse durch drehende Metallteile (defekte Wälzlager!) oder Aufladungen (Riemenantriebe) sein.

Zum zweiten würde ich die aktiven Antennenenden doch noch etwas anders verlegen, damit der Reichweitentest besser wird. Und die gesamte Empfangseinheit ganz weit von der vermeintlichen Störquelle positionieren.

Robert

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Letzte Änderung: von smartrobert.

Motormodel mit ZG74 & Signalverlust 20 Jun 2014 10:55 #11

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Zu den 90 Grad, das ist nicht alles. Um es optimal zu machen sollte der Abstand zwischen den beiden Antennenspitzen min. 12,5 cm betragen.
Wenn wir einen Reichweitentest machen gehen wir immer 200m (Platzende) dann haben wir zum Modell zugewandt immer noch 3-4.
Gruß
Jürgen
the master of the Desaster
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Motormodel mit ZG74 & Signalverlust 20 Jun 2014 19:37 #12

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Hallo Werner,
Ein Tip von meinem Vater, stelle den Kerzenabstand auf 0,4 bis maximal 0,5mm ein!!!
Anbei ein Foto von der roten Sukhoi Kunstflugmaschine mit dem umgebauten ZG 74 auf ZG 80 inkl. Resonanzrohr!!
Rechts oben der silberne Punkt ist die Schleppkupplung für die Seglerpiloten die es besonders eilig haben unter 100% Steigung in den
Himmel zu kommen. :lol: :lol: :lol:

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MFG Harald

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